Gasbrennwerttechnologie
Bewährte Anlagen zum günstigen Preis
Bis zu 35 Prozent Energieersparnis zum alten Kessel
Bei Brennwertkesseln wird aus Gründen der Energieeinsparung die Abgastemperatur der Kessel unter die für Niedertemperaturkessel üblichen Werte von ca. 160 GradC gesenkt, so dass der in den Abgasen enthaltene Wasserdampf ganz oder teilweise kondensiert.
Die Anwendung der Brennwerttechnik setzt zunächst einmal voraus, dass der verwendete Brennstoff Wasserstoff enthält. Je höher der Wasserstoffanteil, desto größer ist der durch Wasserdampfkondensation erzielbare Energiegewinn, der theoretisch bei rund 11 % liegt. Gas bietet für die Brennwertnutzung einen größeren zusätzlichen Energiegewinn als Heizöl.
Die Abgase von Brennwertanlagen können, je nach Konstruktion und Betriebsart des Brenners, minimale Temperaturwerte < 40 GradC erreichen. Die relative Feuchte des Abgases liegt im Regelfall bei 100 %. Es ist deshalb im nachgeschalteten Abgassystem von weiterer Wasserdampfkondensation auszugehen und es kann sich Überdruck ergeben. Übliche Schornsteine sind also ungeeignet. Brennwertkessel sind deshalb an geprüfte und baurechtlich zugelassene Abgasleitungen anzuschließen, die sich auszeichnen durch Korrosionsbeständigkeit und Dichtheit auch bei Überdruck. Das in der Abgasleitung anfallende Kondensatwasser ist durch geeignete Maßnahmen abzuleiten.